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Michael Manni - Neuer Präsident der Geschäftsprüfungskommission

7. März 2024
Michael Manni ist neuer Präsident der Geschäftsprüfungskommission.

“Zahlen sind schon immer mein Ding gewesen”, lächelt Michael Manni, der nun als neuer Präsident der Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde auf die Geschäftsbücher schaut. Zusammen mit vier weiteren Kommissionsmitgliedern prüft er die Finanzen der Gemeinde. Stimmen die Rechnungen mit den tatsächlich ausgezahlten Geldern überein? Passen die Belege dazu? Sind die Rechnungsadressen korrekt? Michael Manni muss bei der Prüfung sehr genau arbeiten und auf viele Details achten. Besonders im Winter von November bis Februar gibt es viel zu tun. Kurz vor dem Jahresabschluss arbeitet die Kommission auf Hochtouren. Sie arbeiten zusammen mit der Revisionsstelle und der Gemeinde Hand in Hand.

Von der Ausschreibung zur Wahl zum GPK - Präsidenten

Im November 2022 wurde ein neues GPK-Mitglied gesucht. Als Michael Manni dies im Städtli Blättli las, fühlte er sich angesprochen. Er informierte sich, was das Amt für Aufgaben beinhaltet und fand: “Das wäre wirklich etwas für mich!” Im April 2023 wurde er als neues GPK-Mitglied bestätigt und konnte dann seine Tätigkeit als Mitglied der Geschäftsprüfungskommission aufnehmen. Ihm wurde danach angeboten, das Amt des GPK-Präsidenten zu übernehmen. Er arbeitet nun mit seinem Vorgänger zusammen und lernt von ihm die Abläufe der Kommission und die Aufgaben des GPK-Präsidenten. Michael Manni findet: “Es ist spannend, die Unterschiede zwischen Privatwirtschaft und öffentlicher Hand in diesem Bereich kennenzulernen."

Buchhaltung ist Chefsache

Michael Manni führt seit 2016 seinen eigenen Betrieb, die ISO Brandschutztechnik GmbH. In die Brandschutzfirma ist er hineingewachsen, nachdem er als gelernter Zimmermann immer wieder für die Iso Brandschutztechnik GmbH gearbeitet hatte. Um das Rechnungswesen des Betriebs kümmert er sich selbst. Zahlen liegen Michael Manni einfach. Verschmitzt grinst er: “Wenn man mich als kleines Kind gefragt hat, was ich werden will, habe ich immer gesagt: Bankräuber! Nur ist das heute nicht mehr so lukrativ.”

Lädeli aktiv wiederbeleben

Aufgewachsen ist Michael Manni im Rheintal in der Gemeinde Widnau. Dort verbrachte er seine Jugend und war lange im SC Rheintal in der Eishockey Mannschaft aktiv. Dann führte ihn die Ex Liebe nach Wattwil und 2002 stand dann der Umzug nach Lichtensteig an. Die Altstadt mit ihrem ganz eigenen Charme gefällt ihm gut. Es sei schade, findet er, dass immer mehr Läden schließen müssen. Er findet es toll, dass sich die Gemeinde aktiv einsetzt, um die Leerstände wieder mit Leben zu füllen. “Beim Blumenladen hat es ja schon geklappt”, freut er sich. Er selbst genießt es sehr, dass es möglich ist, in Lichtensteig noch einkaufen zu können.

Familienzentrum ist eine Bereicherung

Michael Manni findet, durch Initiativen wie das Familienzentrum werde der Ort auch für junge Familien attraktiver. Seine Ehefrau hilft im “Quaki” einer Eltern-Kind-Gruppe im Familienzentrum Kindern und Eltern mit Migrationshintergrund, spielerisch Deutsch zu lernen. Das Fazli-Café unterstützt ebenfalls Eltern und bietet eine Plattform für Austausch untereinander. Außerdem wird eine Mütter- und Väterberatung angeboten.

“Mir würde nie im Leben einfallen, Lichtensteig wieder zu verlassen”, verkündet er überzeugt. Zusammen mit seiner Ehefrau und seinen zwei Kindern bewohnt er ein Haus in Lichtensteig, das er selbst umgebaut hat und fühlt sich sichtlich wohl.

Text und Bild: Silke kleine Kalvelage

 

Michael Manni
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